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Warum ist alles so groß?
© SMB / lab.Bode, 2017 

Warum ist alles so groß?

2017

Grunewald-Grundschule

  • #Körper
  • #Macht und Gewalt
  • #Museum als System
  • #Grundschule
  • #Bildende Kunst

Kleine Skulpturen, großer Museumsraum: Gemeinsam mit zwei Künstler*innen und einer Architekturvermittlerin nahmen die Schüler*innen Maß und fragten sich, welche Rolle die Körpergröße bei der Rezeption und intuitiven Reaktion auf den Ausstellungsraum spielt. Auf wessen Augenhöhe werden die Sammlungsobjekte präsentiert und … „warum ist alles so groß?“ Die Schüler*innen erforschten spielerisch Architektur und Sammlungsobjekte und erstellten eine alternative Topographie des Bode-Museums aus ihrer eigenen Perspektive. Sie konzipierten gemeinsam mit einer Kuratorin für Vermittlung einen Parkour mit Trittleitern, Podesten und Liegeinseln und hielten ihre Erkenntnisse, Vorschläge und Handlungsanweisungen in einem Forscherbuch fest. Daraus entstand die Bode-Action_map mit unterschiedlichen Stationen, die Ideen für Aktionen und Veränderungen in der Ausstellung enthält und sogar neue phantastische „Museumssportarten“ vorschlägt.

 

5. und 6. Klasse (48 Schüler*innen)

11 Workshoptage, über ein Schuljahr verteilt

 

Workshopleitung:

Andrijana Ivanda

Andrijana Ivanda hat Architektur an der Hochschule Regensburg studiert und absolvierte den nomadischen Masterstudiengang a42.org an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. In Berlin war sie unter anderem für Brandlhuber+ und FatKoehl Architekten tätig. Seit 2013 ist sie Partnerin des von ihr mitbegründeten Bürokollektivs c/o now in Berlin. Im Wintersemester 2017/18 nahm sie zusammen mit Tobias Hönig für c/o now einen Lehrauftrag an der Technischen Universität in München (TUM) wahr. Neben und als Teil ihrer Arbeit mit c/o now beschäftigt sich Andrijana Ivanda mit der Koppelung Macht-Gesellschaft-Form und Teilhabe.

 

Mirja Reuter und Florian Gass

Das Team der bildenden Künstler*innen Mirja Reuter und Florian Gass widmet sich in ihrer kunstvermittelnden Praxis einem aktionspädagogischen Bildungsschwerpunkt. Ihre jüngsten Projekte tragen so außergewöhnliche Namen wie  „Aus dem Rahmen gefallen…und auf der Bühne gelandet!“, „Die Katzen, die den Weltuntergang verschlafen haben“, „Super Supermarkt“ oder “24/ 7”. Sowohl in München, als auch in Berlin tätig, realisieren sie ihre Environments, Spiel- und Aktionsräume, in denen sie die Teilnehmer*innen in künstlerischer Forschungsarbeit, spielerischen und performativen Stagings unterstützen, u. a. in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, am Theater an der Parkaue, im Haus der Kulturen der Welt und im Club der internationalen Raumforscher, Berlin. Darüber hinaus widmen sie sich in ihren individuellen künstlerischen Arbeiten unterschiedlichen Themen, der Problematik des Betrachter*innensubjekts seit der Moderne (Mirja Reuter), sowie repräsentativen und ökonomischen Modellen (Gass).