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© SMB / Juliane Eirich, 2020 

Workshops und Veranstaltungen

Eine der zentralen Säulen von lab.Bode war das Schulprogramm und die enge Zusammenarbeit mit neun Berliner Partnerschulen. In den letzten Jahren haben wir gemeinsam mit Schüler*innen und Lehrer*innen sowie zahlreichen Künstler*innen, Gestalter*innen und Vermittler*innen daran gearbeitet, Workshop- und Projektformate im Bode-Museum zu entwickeln und diese zu erproben.  Ihre Impulse für Themen, Methoden und Formate werden die Vermittlungsarbeit im Bode-Museum und an den Staatlichen Museen zu Berlin auch nach lab.Bode prägen.

Nähere Einblick in die Themen und Methoden finden Sie auch im lab.Bode pool.

Fünf der Formate für Schüler*innen wurden verstetigt und in das reguläre Programm der Staatlichen Museen zu Berlin überführt. Die Projekttage bieten Schulklassen aller Altersstufen die Möglichkeit, die Sammlungen des Bode-Museums aus neuen Perspektiven kennenzulernen. Sie sind als Erweiterung des Schulunterrichts konzipiert. Eine Übersicht der aktuellen Angebote finden Sie hier: Schulen & Kindertagesstätten – Staatliche Museen zu Berlin (smb.museum)

 

Darüber hinaus wird die im Rahmen des Diskursprogramms etablierte Veranstaltungsreihe „Set“ fortgeführt – dazu unten mehr.

 

 

Workshops und Projekttage

Deine Ausstellung – Erforschen und Gestalten

Wie funktioniert eine Ausstellung? Wie werden die Kunstwerke ausgewählt und im Raum inszeniert, und von wem überhaupt? Die Schüler*innen erforschen das Museum und entwickeln mit dem, was sie dort entdecken und ihren persönlichen Interessen eigene Ausstellungen. Aus Reproduktionen von Skulpturen treffen sie ihre Auswahl, inszenieren diese im selbst gestalteten Ausstellungsmodell und überlegen sich spannende Titel. Spielerisch erproben die Schüler*innen so Aspekte des Kuratierens und gestalten ihre ganz eigene Ausstellung.

 

Haltung zeigen!

Ausgehend von ausgewählten Objekten, die mit Mut oder einer couragierten Haltung in Verbindung gebracht werden können, fragen sich Schüler*innen: Was bedeutet es heute mutig zu sein? Sie setzen sich mit aktuellen Themen und eigenen politischen Anliegen auseinander, entwickeln Slogans und gestalteten gemeinsam mit Künstler*innen und Kunstvermittler*innen Protestplakate.

 

Ist das alles echt?

Was gibt es hier zu sehen? Ist das echt? Und: Was hat das mit mir zu tun?
Geleitet von diesen Fragen erkunden Schüler*innen das Bode-Museum. In drei bis vier Teams untersuchen sie starke Charaktere, erstaunliche Architektur, echte Materialien oder dramatische Geschichten. Mit Stift, Fotoapparat, Kopf und dem ganzen Körper werden Eindrücke gesammelt und – erweitert um eigene Gedanken – in einer kleinen Ausstellung zusammengefügt und präsentiert.

 

Let’s Talk about Sex and Art!

Sexualität, Lust und Begehren in all seinen Facetten und Spielarten sind ein weites Spannungsfeld, das in der Kunst immer wieder aufs Neue verhandelt wird. Anhand verschiedener Exponate werden wir die Skulpturensammlung im Museum für Byzantinische Kunst unter diesen Aspekten untersuchen.
Der Workshop bietet Informationen und kreative Zugänge zu ausgewählten Skulpturen und kombiniert Kunstvermittlungsmethoden wie performative Übungen, Comics und Zeichnungen mit didaktischen Materialien und Arbeitsweisen aus der Sexualpädagogik. Ausgehend von den Kunstwerken werden im aktuelle Fragestellungen zu den Themen Gender, LSBTIQA*, Körperbilder, Konsens und Pornografie identifiziert und verhandelt.

 

Museum Moves

Ausgangspunkt des Workshops „Museum Moves“ ist die Auseinandersetzung der Schüler*innen mit der Skulpturensammlung des Bode-Museums sowie mit der „architektonischen Bühne“, auf der die Objekte präsentiert werden: Die museale Kulisse als inszenierter Raum bildet einen Rahmen, in dem Haltungen und Posen, sowie Bewegungen und Geschichten erforscht und neu generiert werden.

Die Arbeit mit den Jugendlichen möchte die Darstellung von Körpern, Werten, Gefühlen und dessen Bedeutungsebenen untersuchen und der Frage nachgehen, wie Reproduzierbarkeit und Erzeugung von Bewegung durch kreative Körperarbeit und künstlerische Kunstvermittlung mit Kunst(werken) und Szenen aus dem Alltag in Verbindung gebracht werden können.

Informationen zu den Workshops gibt es hier.

 

 

SET läuft weiter – im Haus Bastian

Und auch das von lab.Bode entwickelte und etablierte Diskursprogramm Set geht weiter: Das Haus Bastian – Zentrum für kulturelle Bildung übernimmt es in seinem Programmbereich Professional, der sich an alle Expert*innen im Kontext Museum richtet, die an einer weiteren Professionalisierung im Bereich der Bildung und Vermittlung interessiert sind.

Es wird Veranstaltungen geben, in denen Sie sich und Ihr Euch austauschen, einbringen sowie neue Perspektiven entwickeln können und könnt. Jetzt den neuen Newsletter des Haus Bastian abonnieren, um immer auf dem neuesten Stand zu aktuellen Terminen zu bleiben!