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Bode Moves II – Identität
© SMB / Anja Schäfer, 2017 

Bode Moves II – Identität

2017

Gustav-Langenscheidt-Schule

  • #Identität
  • #Interdisziplinarität
  • #Körper
  • #Sekundarstufe I
  • #Tanz
  • #Video

„Bode Moves II – Identität“ ist eine Fortführung des Projekts „Bode Moves“. Dabei wagten sich Schüler*innen gemeinsam mit drei Tänzer*innen eine Woche lang einen Schritt näher an die Göttlichkeit. Sie besuchten Neptun, Proserpina, Amor, Bacchus sowie Venus und setzen sich mit den jeweiligen Mythen, die um sie ranken, auseinander. Wie nah sind ihre Geschichten an unseren? Sind sie ganz und gar nicht von dieser Welt oder teilen sie mit uns Menschen nicht doch auch Wünsche, Hoffnungen und Schicksalsschläge? Ein eigenmächtiger und kreativer Umgang mit fiktionalen und nicht-fiktionalen role-models war die Basis der Auseinandersetzung. Dabei arbeiteten die Schüler*innen an den Schnittstellen von Tanz und Video in einem kollaborativen Prozess, in dem ihre Impulse und Ideen Basis der Workshopentwicklung waren. Entstanden sind sehr individuelle Videosequenzen.

Klasse 8 /4

Projektwoche im November 2017

 

Workshopleitung:

Sophie Camille Brunner lebt und arbeitet als freischaffende Tänzerin und Choreographin in Berlin und Basel. 2016 schloss sie ihr BA-Studium Tanz, Kontext, Choreographie am HZT Berlin ab. Seit einigen Jahren arbeitet sie mit TanzZeit Berlin und Christina Wüstenhagen als Duo AdHoc zusammen und realisiert Tanz- und Kulturprojekte in Kooperation mit Schulen, Theatern und Museen. Unter der künstlerischen Leitung von Jo Parkes (Mobile Dance) arbeitet Sophie als Tänzerin und choreographische Assistentin in Community-Dance Projekten. Seit 2017 ist die mit Nik Haffner und Britta Withmüller das Künstlerische Leitungsteam der 6. Biennale Tanzausbildung in Berlin. In eigenen choreographischen und performativen Projekten versucht sie die ästhetische Grenze zwischen Tanz und Film aufzubrechen. Dabei nutzt Sophie die Dokumentation und das Archivieren von persönlichen Geschichten in Körpern und im bewegten Bild als Möglichkeit des künstlerischen Ausdrucks.

 

Johannes Schuchardt ist Tänzer, Choreograph, Tanzpädagoge und Medienkünstler. Er absolvierte die staatlich anerkannte Ausbildung für zeitgenössischen Tanz an der Etage Berlin und eine Weiterbildung über das Berlin Career College der Universität der Künste im Zertifikatsstudiengang „Creating Dance in Art & Education“. Schuchardt bildete sich sowohl autodidaktisch in HipHop, Popping, House und Locking als auch über Workshops bei international anerkannten Dozenten aus. Er arbeitet als Bühnentänzer in Genreübergreifenden Produktionen sowie als Tanzpädagoge mit Laien aus unterschiedlichen kulturellen und sozialen Kontexten. Über das Medium Film verbindet Schuchardt in engem Austausch mit zeitgenössischem Tanz neue Ausdrucksarten in Produktionen und Projektarbeiten mit Profis und Laien.

 

Christina Wüstenhagen arbeitet als freischaffende Tänzerin in Berlin. Ihren Bachelor of Arts absolvierte sie 2016 im Fach Tanz, Kontext und Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum für Tanz in Berlin. Sie initiiert und leitet verschiedene Tanz- und Kulturprojekte in Kooperation mit Theatern, Museen und Schulen. Ausgehend von ihrem Interesse an Tanz, Medien und dem Erforschen neuer, interaktiver Aufführungsformate, kreiert sie gemeinsam mit den Künstler*innennetzwerken „SuB Kultur e.V“ und „Dreitausend e.V“ interdisziplinäre, künstlerische Arbeiten. Innerhalb des Berliner Tanzkollektivs „Tangente Company“ realisiert sie zeitgenössische Tanzproduktionen und Community-Dance-Projekte. Die kreative Heimat des Kollektivs ist die „TanzTangente“ in Berlin.