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bodeabc.de – das Bode-Museum neu sortiert!
© SMB / Ute Klein, 2019 

bodeabc.de – das Bode-Museum neu sortiert!

2019

Grunewald-Grundschule

  • #Digitales und Analoges
  • #Interdisziplinarität
  • #Museum als System
  • #Museum im Wandel
  • #Partizipation
  • #Grundschule
  • #Bildende Kunst
  • #Kamera/ Drehbuch
  • #Sound
  • #Video

Wie ist ein Museum geordnet? Thematisch, chronologisch oder nach Herkunft der Objekte? Schüler*innen der Klasse 5b der Grunewald-Grundschule haben sich im Bode-Museum umgesehen und nach Ordnungen gesucht. Welche gibt es und warum ist das so? Und könnte es andere Kategorien geben, nach denen das Museum geordnet werden kann?

Im Laufe einer Projektwoche erkundeten die Schüler*innen das Museum gemeinsam mit Expert*innen und beschäftigten sich mit der Frage, wie die Sammlungsobjekte innerhalb des Museums geordnet sind, wie sie sich zueinander verhalten, ob und wie sie sich ähneln. Ihre Ideen hielten sie in Foto-Collagen, Videos und Kompositionen fest und wurden angeregt, über ihre Erfahrungen des Sammelns und Vergleichens zu reflektieren sowie eigene Gedanken zu formulieren. Aus dem gesammelten Material entstand  anschließend ein Archiv nach alphabetischer Reihenfolge, bei dem K für Kaffee  (genauer gesagt die Anzahl der Tassen Kaffee, die das Sicherheitspersonal des Museums am Tag trinkt) und T für Trauben in Kunstwerken steht.

Das Web-Archiv des Bode-Museums aus Schüler*innenperspektive kann als alternativer Multimedia-Guide im Bode-Museum und darüber hinaus genutzt werden. Hier geht es zur Webseite: https://bodeabc.de/ 

 

Klasse 5b

Zeitumfang: 7 Projekttage

24 Teilnehmende Schüler*innen

 

Workshopleitung:

Norbert Lang studierte Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis in Hildesheim und war anschließend in der Redaktion Hörspiel und Medienkunst des Bayerischen Rundfunks (2010-2015) tätig. Seither arbeitet er freischaffend als Rundfunkautor, Moderator (u.a. für SWR, DLF) und als Musiker/Klangkünstler. Zu seinen jüngsten Arbeiten gehören: ANNA Hörspiel/Bayerischer Rundfunk (2018), „Niemand da“, Soundinstallation, To Catch a Ghost, Museum für Neue Kunst, Freiburg. Schüler*innen-Workshops u.a. für den Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, KW Institute for Contemporary Art, Hebbel am Ufer, Deutsche Oper Berlin, Schlossplatztheater Köpenick.

 

Als Künstlerin in der Kunstvermittlung freischaffend tätig, konzipierte Alexia Manzano (Studium der Visuellen Kommunikation Bauhaus Universität Weimar und Weißensee Kunsthochschule Berlin) und setzte bereits Projekte wie „When Education Turns to Art“ und „Labor-Nobel“ am KW Institute for Contemporary Art, „Ein neues Schullogo für die Carl-von-Linée Schule“ sowie eine Digitale Kunst- und Kulturkarte  für das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium um. Neben ihrer Arbeit im Rahmen kultureller Bildungsprojekte und künstlerischer Forschung ist Alexia Manzano als Fotografin tätig.

 

Christian Manzano lebt und arbeitet in Weimar. Er studierte Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar und entwickelt seither als Künstler Licht- und Soundkonzepte, sowohl für Veranstaltungen als auch für räumliche Installationen. Seine künstlerische Vorgehensweise lehnt sich hierbei unter anderem an bestimmte Papierfalttechniken an, aus deren später mit Licht und Projektion bespielte Modelle konstruiert werden.Christian Manzano hat bereits mehrere Workshops für Kinder sowie Erwachsene geleitet.

 

Paula Reissig studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim und Fotografie an der Züricher Hochschule der Künste. 2006 lebte sie als Artist in Residence in Kapstadt, wo ihre Arbeiten im Artscape Theatre gezeigt wurden. Es folgten Ausstellungen im Goethe Institut New York und in Galerien in Berlin und Hildesheim. Premieren ihrer Filme fanden auf dem Literaturfestival PROSANOVA und auf dem Internet und Tacos Festival für Netzkultur statt. Ihr Studium schloss sie mit dem «Lexikon der Fotografie», einer künstlerisch-medienwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit fotografischen Genres ab. Seit 2014 freischaffend tätig, filmt und fotografiert sie für Theater-Institutionen und freie Theatergruppen. 2017 gründete sie zusammen mit Florian Hohnhorst, Nicolas Schneider und Lasse Marburg das Medientheaterkollektiv KANSAS, mit dem sie die immersive Festival-App INSITE Treibstoff für die Treibstoff Theatertage Basel realisierte. In Ihrer künstlerischen Arbeit stehen oft das Medium selbst sowie die Grenzen medialer Formate im Mittelpunkt.