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© SMB / Juliane Eirich, 2018 

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2018

Barnim-Gymnasium

  • #Museum als System
  • #Sekundarstufe II
  • #Bildende Kunst
  • #kuratorische Praxis
  • #Performance
  • #Video

Wie entsteht eigentlich eine Ausstellung? Das Projekt „Loading…“ stellte diese Frage ins Zentrum. Vom Ausstellungskonzept über den Titel, den Flyer, die Ausstellungsarchitektur sowie partizipative Aktionen bei der Vernissage – die Schüler*innen des LK Kunst waren sowohl Künstler*innen als auch Kurator*innen und Organisator*innen ihrer eigenen Schau mit abschließender Publikation. Unterstützung erhielten sie von der freien Kuratorin Anja Lückenkemper, einer Fotografin, einer Videomacherin, einer Graphikerin und einem Ausstellungsarchitekten und von Kurator*innen und Restaurator*innen des Bode-Museums.

 

Die Schüler*innen setzten eigene skulpturale Arbeiten in Dialog mit ausgewählten Objekten der Skulpturensammlung. In Folge einer kritischen Befragung des Museums als System, welches Kunstobjekte meist außerhalb ihrer Entstehungskontexte zeigt, gab ihre Ausstellung gezielt Einblicke in Prozesse und Kontexte. Künstlerische Ideenskizzen wurden ebenso präsentiert wie Reproduktionen der Inspirationsobjekte für die entstandenen Arbeiten. Die Ausstellung integrierte sich in den Rundgang des Museums und stand über zwei Wochen allen Besucher*innen offen.

 

Klasse 12, Leistungskurs Kunst

unterrichtsbegleitend, 15 Workshopeinheiten

Ausstellungslaufzeit: 23.03. – 05.04.2018

 

Workshopleitung:

Anja Lückenkemper ist als Autorin und Kuratorin in verschiedenen institutionellen, wie auch freien Kontexten tätig. Sie hat den Magister der Philosophie und Literatur in Deutschland, Italien und Australien erworben und den Masterstudiengang „Kulturen des Kuratorischen“ an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig beendet. Sie war mehrere Jahre an Institutionen wie dem Kunstverein München, der Berlin Biennale und dem KW Institut for Contemporary Art, Berlin tätig, wo sie auch an der Entwicklung neuer diskursiver Formate beteiligt war. 2016/2017 entwickelte sie als künstlerische Leiterin des Kunstvereins Göttingen ein internationales Ausstellungsprogramm, das Fragen zu Identitätspolitiken und Wissens(an)ordungen verhandelte. Neben der kuratorischen Arbeit schreibt sie regelmäßig für Künstlerpublikationen, wie auch Ausstellungsbeiträge und hat die Artzine-Reihe „Angry Time“ zu Arbeitsbedingungen im Kulturbetrieb mitentwickelt. Zudem hat sie Workshops zur kuratorischen Praxis und kreativem Schreiben u.a. an derAkademie der Bildenen Künste in München, der Kunsthochschule Kassel und der Burg Giebichenstein in Halle angeleitet.