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Museum in Bewegung
© SMB / Lysann Buschbeck, 2017 

Museum in Bewegung

2017

Barnim-Gymnasium

  • #Interdisziplinarität
  • #Körper
  • #Sekundarstufe I
  • #Performance
  • #Tanz

Schüler*innen des Barnim-Gymnasiums entwickelten im Workshop „Museum in Bewegung“ gemeinsam mit drei Tänzer*innen und Choreograf*innen einen Parcours durch das Museum. Ausgangspunkte waren die Körperhaltungen einzelner Skulpturen und Gruppendarstellungen auf Gemälden. Diese dienten als Impulse für eigene Kompositionen. Während der Öffnungszeiten des Museums entstanden so immer wieder spontane, performative Interventionen, die in einer Abschlusspräsentation für Freund*innen und Familie, aber auch interessierte Einzelbesucher*innen mündeten.

Klasse 8

Projektwoche im Juli 2017

 

Workshopleitung:

Rike Fläming

Rike Flämig arbeitet als freischaffende Performerin und Choreografin in Berlin. Sie studierte Kulturwissenschaften und Ästhetischen Praxis an der Universität Hildesheim und entwickelt seit 2003 eigene – oft ortsspezifische und dokumentarische Arbeiten an der Schnittstelle von Performancekunst und zeitgenössischem Tanz. Für ihre Projekte  „Exodus Reloaded“ (2012) und „Eyes Open“ (2014) von der Stiftung EVZ ausgezeichnet, zeigte Flämig ihre performative Tour „Site efFacts“ (2015) auf dem Festival B-Tours in Leipzig sowie den Tanzfilm „Disruptions“ (2015) vor internationalen Publika – u.a. bei Tanzfilmfestivals in Amsterdam, Tokio und Kairo sowie im Goetheinstitut Ankara.  Für Ihre Ausstellung „LAND“ (2016) entwickelte sie gemeinsam mit Felipe Frozza Videoinstallationen & Körperbilder zu Grenzverläufen und Entwurzelung auf Feldern neben Bethlehem und in der niedersächsischen Elbtalaue. Ihre Tanzproduktionen „Idiosyncrasies“ (2016) und „Fleischsalat“ (2017) mit Zwoisy Mears-Clarke waren kürzlich in den Sophiensaelen Berlin zu sehen.

 

Josep Caballero García

Josep Caballero García studierte zeitgenössischen Tanz in Barcelona, am CNDC d’Angers (Frankreich) und beendete seine Ausbildung an der Folkwang Hochschule Essen. Seit 1994 ist er als Tänzer u. a. bei Pina Bausch, Urs Dietrich und Xavier le Roy tätig. Seit 2006 lebt er in Berlin und arbeitet als freischaffender Tänzer und Choreograph. Seine Arbeiten wurden u. a. bei Kampnagel Hamburg, HAU Berlin, dem Stadttheater Freiburg und tanzhaus nrw gezeigt. Eine seiner Tätigkeiten als Künstler ist die choreographische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Er leitet Tanzprojekte in Berlin und Hamburg, im Rahmen von „House-Club“ von HAU Berlin, TanzZeit Berlin, K3- Tanzplan Hamburg, der Deutschen Oper, JTW Spandau und der Movimentos Akademie Wolfsburg. Seit 2016 arbeitet er als Choreograph, gemeinsam mit der PerformanceCompagnie, mit geflüchteten Menschen in HAJUSOM in Hamburg. Er gibt Workshops über die Vermittlung von Tanz an Kinder und Jugendliche für professionelle Tänzer*innen und Pädagog*innen in unterschiedlichen internationalen Institutionen.

 

Patricia Woltmann

Die freischaffende Choreografin und Tänzerin absolvierte 1999 ihren MA in Dance Studies bei Trinity Laban in London. Zentrale Themen ihrer Arbeit sind der Körper als Potential für Verwandlung, Erinnerung und Kommunikation. Neben ihrer eigenen choreografischen Arbeit (zum Beispiel das Performance Duett „drive“ am Museo del Chopo, Mexico City) engagiert sie sich intensiv im Bereich der Tanzausbildung, u. a. an der Erika Klütz Schule in Hamburg. Patricia realisierte zahlreiche Projekte, u. a. mit Kindern und Jugendlichen (beispielsweise am KW Institute for Contemporary Art, Berlin: „Circuits“ oder am Labor der Trigonauten, Schlossplatztheater Köpenick, Berlin: „Trigonauten“). Es besteht eine Zusammenarbeit mit TanzZeit e.V., sowie mit unterschiedlichen Schulen und Schulstufen.