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Spandau Identities
© SMB/ Juliane Eirich, 2019 

Spandau Identities

2019

B.-Traven-Gemeinschaftsschule

  • #Identität
  • #Interdisziplinarität
  • #Museum im Wandel
  • #Werte
  • #Sekundarstufe II
  • #Bildende Kunst

Was ist eigentlich identitätsstiftend? Diese Frage nahmen Schüler*innen der B.-Traven-Gemeinschaftsschule zum Anlass, um sowohl das Bode-Museum als auch die Umgebung ihrer Schule und ihres Wohnortes, Berlin Spandau, unter neuem Licht zu betrachten. Dabei gingen sie an beiden Orten auf die Suche nach Zeichen und Symbolen, die damals sowie heute Status, Herkunft oder Religionszugehörigkeit ausdrücken. Gibt es Elemente, die bis in die heutige Zeit Identität, Menschenbilder und Werte prägen? Nicht nur Objekte der Skulpturensammlung wurden genau untersucht, sondern auch die Architektur des Museums mit Gebäuden und Plätzen in Spandau verglichen, an denen sich die Jugendlichen gern aufhalten. Giebel und Wendeltreppen hier, Graffiti und Betonwände dort. All diese Elemente wurden durch Zeichnungen und Frottagen dokumentiert und anschließend in einem riesigen Wandbild festgehalten, das im Sommer 2019 in der Plattform im Bode-Museum zu sehen war. Bald sollen die Ergebnisse dieser Verbindung von Alltagswelt und Museum in die Stadt hineingetragen werden: auf einem gestalteten Bus, der zwischen Spandau und Berlin-Mitte verkehrt und die beiden Welten miteinander verbindet.

 

Klassenstufe 7

6 Projekttage

 

Teilnehmende Schüler*innen

Vivian Adler, Roa Alsaigali, Vanessa Bartel, Seyyide Gemiköz, Melina Grössel, Nika Ignackova, Evelin Krivenko, Celina Mauer, Sandy Müller, Marie-Eileen Schuck, Tala Shanan, Lorena Sirca, Kamil Borecki, Goran Dobre, Jan-Marc Fröhlich, Raziel Jagdmann, Worawaran Jantarasanit, Florian Purnhagen, Iskander Rustam, Fabian Siegmund, Julien Stranz, Daniil Svet, Ricardo Tutui, Dustin Werner, Marvin Wesely

 

Workshopleitung

 

Während ihres Studiums an der Burg Giebichenstein in Halle (Saale) begann Dani Wegners Ausrichtung auf Street Art und Graffiti. Seit 2004 organisiert sie  regelmäßig gemeinsam mit der Künstler*innengruppe KLUB7 Ausstellungen, in denen sie ihre Arbeiten national und international zeigt. Im Rahmen der Stop-and-Go-Tour in Sachsen-Anhalt leitete Dani Wegner von 2003 bis 2006 abwechselnd die Workshops Comic, Graffiti und Action an.  Neben ihrer Arbeit als Künstlerin organisiert und leitet sie seit mehreren Jahren auch Kreativworkshops sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Unternehmen. 2012 gründete sie das Kreativ-Labor Old Yellow.

 

Gwendolyn Janssen lebt als freie Künstlerin, Illustratorin und Grafikerin in Berlin. Nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin in Hamburg machte sie sich im Jahr 2012 selbstständig. Parallel zu ihrer künstlerischen Arbeit gibt sie Kreativ-Workshops für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. So hat sie in der Vergangenheit bereits mit der Stiftung Sternenstaub München sowie der Stiftung SPI Niederlassung Brandenburg Nord-West zusammengarbeitet. Darüber hinaus gehört sie dem Netzwerk der Berliner Kreativ-Agentur Old Yellow an.

 

Raby-Florence Fofana  studierte Grafik Design an der freien Hochschule für Kunst und Design in Freiburg im Breisgau. Seit 2011 arbeitet sie als freie Grafikerin überwiegend in den Bereichen Illustration und Corporate Design in Berlin. Parallel dazu entstehen seit 2010 freie künstlerische Projekte, oft auch in Kollaboration mit Gestalter*innen und Künstler*innen, die sich ihrem Interesse an der Schnittstelle von Design, Illustration und Kunst widmen. Schwerpunkte in Raby-Florence Fofanas Arbeit sind hier Scherenschnitt, abstrakte Formen und deren Komposition.

 

Seit 2014 arbeitet Christoph Koester, der Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Illustration an der Folkwang Universität der Künste in Essen sowie der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle studierte, als Illustrator vorzugsweise für Magazine und Verlage. Außerdem ist er als Graphic Recorder tätig, wobei er wie ein Simultanübersetzer eingesetzt wird – seine Fähigkeit ist es, dem gesprochenen Wort zu folgen und es parallel in eine visuelle Sprache zu übersetzen. Als freischaffender Künstler ist er an verschiedensten Projekten und Zusammenarbeiten interessiert, wie etwa mit Keramik- und Porzellankünstler*innen und befreundeten Kollektiven in Deutschland, Marokko, Lettland und Spanien.

 

Raphaela Doğan studierte Kommunikationsdesign in der Klasse Illustration an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle und an der Universität der Künste Berlin. 2015 erschien ihre Bachelor-Abschlussarbeit und Comic-Debut „Die Wurzeln der Lena Siebert“ im Mairisch Verlag. Die Graphic Novel wurde mit dem Afkat-Preis 2015 und dem ICOM-Preis 2016 ausgezeichnet. Nach Abschluss des Master-Studiums 2015 leitete Raphaela Buder zwei Jahre eine Comic-AG an einer Steglitzer Schule. Seit 2017 gibt sie einen Comic-Kurs für Kinder und Jugendliche an der Jugendkunstschule Mitte. Neben der Kurs- und AG-Leitung arbeitet sie für unterschiedliche Auftraggeber als Illustratorin und Comic Artist.