lab.Bode zu Gast im Jüdischen Museum Frankfurt am Main
Am 12. und 13. November findet die Tagung „Politische Dimensionen kultureller Bildung“ im Jüdischen Museum Frankfurt am Main statt und stellt sich den Fragen, die lab.Bode seit Beginn an begleiten: wie lässt sich Kultur- und Kunstvermittlung divers und rassismuskritisch gestalten? Mit welchen Formaten können Kulturinstitutionen eine divers geprägte Gesellschaft und Fremdenfeindlichkeit begegnen? Welche Ansätze können greifen und haben sich bereits bewährt?
Andrea Günther, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei lab.Bode, stellt gemeinsam mit der Workshop-Leiterin, Choreografin, Künstlerin, Tanz- und Kunstpädagogin Magda Korsinsky das Schulprojekt „Haltung zeigen!“ als Best Practice Beispiel für politische Kunstvermittlung vor.
„Haltung zeigen!“ beweist , dass politische und kulturelle Bildung auch im Museum zusammen gedacht werden können. In der Auseinandersetzung mit historischen Kunstwerken aus dem Bode-Museum, die in besonderer Weise von Mut und couragierter Haltung erzählen, haben sich Kinder und Jugendliche mit eigenen und gesellschaftlich sowie politisch aktuellen Anliegen auseinandergesetzt. Am Ende ihrer Projektwoche haben sie mit Bannern, Slogans, Sprechchören und einer Demo-Performance im Bode-Museum interveniert.
Ziel der Tagung ist es, neue Impulse für kulturelle und politische Arbeit in Museen und anderen Einrichtungen zu setzen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, vor Ort oder digital an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine Teilnahme ist an beiden sowie einzelnen Tagen möglich. Das Anmeldeformular und weitere Informationen zur Tagung gibt es auf der Website des Jüdischen Museums.