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lab.Bode-Residency: junge Stimmen im Museum

Wie können junge Perspektiven im Museum dauerhaft sichtbar werden und was kann die Institution von jungen Menschen lernen? Mit diesen Fragen startete am vergangenen Montag die vierte lab.Bode Residency mit Eeske Hahn und Julia Rocholl. Die beiden sind seit einigen Jahren Teil des Projekts „Mit Ohne Alles“ und gestalten dort als jugendliches Produktionsbüro die Ruhrtriennale mit. So haben sie gelernt, dass auch junge Perspektiven gleichberechtigter Bestandteil etablierter Kulturinstitutionen sein können und wie ein kollaboratives Arbeiten gelingen kann.

 

Im Laufe ihrer Residency lernten Eeske und Julia gemeinsam mit Schüler*innen des Thomas-Mann-Gymnasiums, einer lab.Bode-Partnerschule, das Bode-Museum kennen. Sie interviewten den Museumsdirektor Julien Chapuis, kamen mit den Kurator*innen María López-Fanjul und Neville Rowley ins Gespräch und erkundeten die Restaurierungswerkstätten. Auf Grundlage dieser Erfahrungen erarbeitete die Gruppe am letzten Residency-Tag ein interaktives Format in der Basilika des Bode-Museums, das Besucher*innen auf spannende Erkundungstour durch den Museumsraum schickte.

 

Trotz dieses erfolgreichen Abschlusses ihrer Residency ist die Arbeit der Jugendlichen noch lange nicht abgeschlossen. Bis zum großen lab.Bode-Festival im Sommer 2020 wollen sie gemeinsam weiterarbeiten und Ideen entwickeln, wie eine nachhaltige Präsenz junger Perspektiven, etwa in der Form eines Jugendbeirats, im Bode-Museum verankert werden kann.

 

Wir haben Julia und Eeske im Format „5 und 5“ vor und nach ihrer Woche im Bode-Museum interviewt und jeweils fünf Fragen gestellt. Die Interviews sowie weitere Infos finden Sie hier zusammengestellt.